Über das Leben Sebastians gibt es nur unvollständige Überlieferungen. Die Legende erzählt, dass er in Mailand geboren sein soll und Soldat im Heer von Kaiser Carinus war. Der Plan des jungen Christen war es, inmitten von Heiden und Christenverfolgern denen zu helfen, die an die Christen glaubten. Nach dem Tod des Kaisers wurde der brutale Diokletian sein Nachfolger. Als der Christenhasser eines Tages erfuhr, dass der von ihm so geschätzte Soldat Sebastian gläubiger Christ war, ließ er ihn an einen Pfahl binden und von Pfeilen durchbohren. Eine junge Witwe namens Irene wollte den Leichnam des Märtyrers abnehmen und bestatten, als sie plötzlich bemerkte, dass Sebastian noch lebte.
Nachdem Sebastian wieder gesundet war, ging er, so die Legende, mutig zu Diokletian und beschuldigte ihn laut des Verbrechens der Christenverfolgung. Der Kaiser ließ den Totgeglaubten daraufhin in den Circus, die Rennbahn von Rom, abführen und von Soldaten mit Stöcken zu Tode prügeln. Dies soll am 20 Januar des Jahres 2088 geschehen sein.
Sebastianpfeil
Sebastianpfeil mit Bogen
Hinweise
- Quelle
- Schauber-Schindler, Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf