Severin von Norikum

  • Mönch
    geboren: um 400 im Orient
    gestorben: 8. Januar 482 in Favianis (Mautern), Österreich
    Patron von Bayern; der Winzer, Leinenweber; Gefangenen; der Weinstöcke; zweiter Diözesanpatron von Linz
    Darstellung: Severin wird meist in Szenen aus dem Leben des Heiligen dargestellt; oft auch nur als Pilger mit Stab.

    severinvonnorikum-1.jpgVon Severin, einem Mönch aus dem Orient, wird überliefert, dass er während der Völkerwanderung nach dem Tod Attilas (453) nach Norikum, der damals römischen Provinz (heute größtenteils Österreich) gekommen sei. Unermüdlich soll er sich bis an sein Lebensende um die Notleidende Bevölkerung gekümmert haben. Darüber hinaus galt er als Führer der unter den Arianern lebenden katholischen Minderheit, immer wieder vermittelte er zwischen beiden Lagern, so dass ein friedliches Nebeneinander möglich war.

    In die Geschichte ging Severin außerdem als Gründer mehrerer Klöster ein, so in Favianis (Lautern), in Lorch/Enns und in Passau. Severin starb 482 in Favianis. Eugippius, der Abt eines seiner Klöster, nennt den 8. Januar als Todestag.


    Hinweise

    Quelle
    Schauber-Schindler, Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf