Von Severin, einem Mönch aus dem Orient, wird überliefert, dass er während der Völkerwanderung nach dem Tod Attilas (453) nach Norikum, der damals römischen Provinz (heute größtenteils Österreich) gekommen sei. Unermüdlich soll er sich bis an sein Lebensende um die Notleidende Bevölkerung gekümmert haben. Darüber hinaus galt er als Führer der unter den Arianern lebenden katholischen Minderheit, immer wieder vermittelte er zwischen beiden Lagern, so dass ein friedliches Nebeneinander möglich war.
In die Geschichte ging Severin außerdem als Gründer mehrerer Klöster ein, so in Favianis (Lautern), in Lorch/Enns und in Passau. Severin starb 482 in Favianis. Eugippius, der Abt eines seiner Klöster, nennt den 8. Januar als Todestag.
Hinweise
- Quelle
- Schauber-Schindler, Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf