Agatha war nach der Legende die Tochter vornehmer Eltern in Catania und zeichnete sich schon früh durch außergewöhnliche Schönheit aus. Als sie den Statthalter von Catania, der heftig um sie warb, mit der Bemerkung, sie sei Christin, zurückwies, ließ dieser sei für 30 Tage einer Kupplerin übergeben. Als Agatha sich auch dadurch nicht erschüttern ließ, wurde sie in den Kerker geworfen und grausam gemartert. Zuerst schnitt man ihr die Brüste ab, dann brannte man sie mit einer lodernden Fackel. Die Legende berichtet, dass der Geschundenen der Apostel Petrus erschienen sei und ihr die Wunden geheilt habe. Am nächsten Tag aber legte man Agatha auf glühende Kohlen und Scherben, so dass sie bald ihren schweren Verletzungen erlag.
Hinweise
- Quelle
- Schauber-Schindler, Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf