San Giovanni Rotondo, Italien

  • Nach dem mexikanischen Guadalupe und der „ewigen Stadt“ Rom ist San Giovanni Rotondo in der Provinz Foggia im italienischen Apulien der drittmeist besuchte Wallfahrtsort der Welt.

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    Durch San Giovanni Rotondo führt die Staatsstraße von San Severo nach Monte Sant’Angelo, die seit dem 6. Jahrhundert von zahlreichen Pilgern benutzt wird, um zur Michaelsgrotte, wo der Erzengel Michael erschien, zu pilgern.

    Der Name der Stadt stammt der Sage nach daher, dass die Langobarden eine Statue des Heiligen Giovanni Battista (Johannes des Täufers), ihres Schutzpatrons, an einem runden Tempel, der sich an Stelle der heutigen Stadt befand, aufstellten. Wahrscheinlicher ist allerdings die Errichtung eines Baptisteriums, in der frühen Zeit oftmals Rundbauten, unter dem Patrozinium des Täufers.

    Einer der bekanntesten Bürger von San Giovanni Rotondo war der vielverehrte und mittlerweile heiliggesprochene Padre Pio.

    Die Santa Maria delle Grazie Kirche mit angrenzendem Kloster ist der Ort, wo Pater Pio von Pietrelcina vom 28. Juli Jahre 1916 bis zu seinem Tod lebte. Immer noch pilgern täglich zahlreiche Gläubige zur Krypta der Kirche Santa Maria delle Grazie, um an seinem Grabmal zu beten und die Zelle zu besichtigen, in der er wohnte.


    Das Gnadenbild der Kirche Santa Maria delle Grazie


    Hinweise

    Quelle
    Wikipedia