Die Wallfahrt gründet auf das Gnadenbild Maria Pöstlingberg, eine Holzfigur Pietà mit einer bekrönten Maria mit einem Schwert in der Brust zum Gedächtnis der Schmerzen Mariens. Das Bild begründete die Errichtung der Wallfahrtskirche am Pöstlingberg in Linz als Sieben-Schmerzen-Kirche Mariens.
Im Jahre 1716 trug der Laienbruder Franz Anton Obermayr aus dem Kapuzinerkloster in Urfahr die von Ignaz Jobst gefertigte Figur der Schmerzensmutter auf den Pöstlingberg und brachte sie bei einem Wetterkreuz an.
Ab 1720 wurde die Figur als Gnadenbild zur Pilgerstätte und bald errichtete man eine Holzkapelle für die Unterbringung der Votivgaben. Ab 1734 lebte Franz Anton Obermayr als Eremit am Pöstlingberg. In der Folge stiftete Joseph Gundomar Graf Starhemberg eine Kirche. Ab 1742 wurde die Kirche nach den Plänen des Baumeisters Johann Matthias Krinner errichtet. Für den Fassadenbau der Kirche wird die Mitarbeit des Baumeisters Franz Xaver Krinner angenommen. 1747 wurde das Gnadenbild in den vollendeten Chor übertragen, 1748 der zentrale Mittelbau fertiggestellt und die Kirche geweiht. Um 1774 wurde der Fassadenbau abgeschlossen. Die Weihe der gesamten Kirche erfolgte 1786 bei der Erhebung zur Pfarrkirche. Von 1891 bis 1892 wurden die Turmhelme nach den Plänen des Architekten Raimund Jeblinger aufgesetzt, Brände zerstörten 1919 und 1963 den Dachstuhl. Die Anlage des Vorplatzes mit Balustrade wurde 1937 errichtet.
Hinweise
- Quelle
- Wikipedia