Caritas Christi

  • Caritas Christi (CC) ist ein in Frankreich gegründetes Institut des geweihten Lebens in der Römisch-katholischen Kirche und nach Kanonischem Recht ein Säkularinstitut päpstlichen Rechts. Die Gemeinschaft verfügt über kein eigenes Zentrum, die Mitglieder leben in ihrem Beruf und ihrem eigenen Umfeld. Die Gemeinschaft wurde 1938 vom Dominikanerpater Joseph-Marie Perrin (1905–2002) und der Laiin Julietta Molland (1902–1979) gegründet.

    caritaschristi-1.jpgJulietta Molland hatte schon in jungen Jahren die Idee, mitten in der Welt zu leben und Gott zu dienen. Nach einem ersten Treffen mit Pater Perrin im Jahre 1939 entwickelten sie gemeinsam mit ihm die Lebensregeln der „Gemeinschaft der kleinen Schwestern der heiligen Katharina von Siena“. Am 4. August 1937 weihten sich die ersten zehn Mitglieder der neuen Gemeinschaft. 1938 erhielt die Frauengemeinschaft die Genehmigung durch den Erzbischof Jean Delay von Marseille. Dieser beauftragte Juliette Molland zur Leiterin. Am 16. Juni 1939 legten die ersten Frauen ihr feierliches Gelübde vor dem Erzbischof von Marseille ab. Zu Pfingsten 1944 erfolgte die bischöfliche Approbation, die Gemeinschaft führte nun den Namen „Union Caritas Christi“. Der nächste Schritt war am 6. Dezember 1950 die Anerkennung zum Säkularinstitut diözesanen Rechts. Das Anerkennungsdekret von der früheren Religiosenkongregation führte am 19. März 1955 schließlich zur Anerkennung als Säkularinstitut päpstlichen Rechts.
    Die Gemeinschaft ist bis heute auf 1297 Mitglieder angewachsen, sie ist in 38 Ländern aktiv. In Deutschland leben und arbeiten etwa 40 Mitglieder.
    Als Schutzpatronin hat sich die Gemeinschaft die Heilige Katharina von Siena ausgewählt. Die Mitglieder leben an einer am Evangelium ausgerichtete Spiritualität. Ihr Gelübde orientiert sich an den Evangelischen Räten, daher versprechen sie Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam.



    Hinweise

    Quelle
    Wikipedia